Entwurmung bei Pferden im Herbst und Winter – Schutz für die Gesundheit Ihres Pferdes.

Entwurmung bei Pferden im Herbst und Winter – Schutz für die Gesundheit Ihres Pferdes.

Die Entwurmung von Pferden ist ein wesentlicher Bestandteil der Gesundheitsvorsorge und sollte besonders im Herbst und Winter mit Bedacht geplant werden. Zu dieser Jahreszeit kann es durch wechselnde Witterungsbedingungen und veränderte Futtergewohnheiten zu einer erhöhten Belastung durch Parasiten kommen. In der Tierheilpraxis PFUNDskerle legen wir großen Wert darauf, unsere Pferdebesitzer über die Wichtigkeit einer gezielten Entwurmung aufzuklären, um das Wohlbefinden und die Gesundheit der Tiere langfristig zu sichern.

Warum ist die Entwurmung im Herbst und Winter so wichtig?

Während der kühleren Monate ziehen sich Pferde häufiger in den Stall zurück oder verbringen mehr Zeit auf den Weiden, wo sich Parasiten in den Böden ansammeln können. Zu den häufigsten Wurmarten, die Pferde befallen können, zählen:

  • Strongyliden (Palisköhler oder große Strongyliden): Diese Parasiten können schwere Darmentzündungen verursachen und werden häufig auf feuchten Weiden im Herbst aufgenommen.

  • Bandwürmer: Besonders problematisch im Herbst und Winter, da sie bei kühleren Temperaturen aktiver werden und zu Darmverschlüssen führen können.

  • Spulwürmer: Vor allem bei jungen Pferden eine Gefahr, da sie das Wachstum beeinträchtigen und die Aufnahme von Nährstoffen stören.

Eine regelmäßige Entwurmung, die an den Jahreszeiten und die spezifischen Bedürfnisse Ihres Pferdes angepasst ist, ist unerlässlich, um diese Parasitenpopulationen unter Kontrolle zu halten.

Die richtige Entwurmung im Herbst und Winter

Gezielte Kotprobenuntersuchung: Eine der besten Methoden, um den Befall von Würmern zu bestimmen, ist die regelmäßige Untersuchung von Kotproben. Diese ermöglicht es, den Wurmbefall genau zu diagnostizieren und den Entwurmungsplan gezielt an den jeweiligen Befund anzupassen. Besonders im Herbst und Winter, wenn die Gefahr eines Parasitenbefalls steigt, wird eine Kotprobenuntersuchung als Basis für die Entwurmungsstrategie empfohlen.

Darmflora-Analyse: Unabhängig vom Thema der Entwurmung ist vor einer bestehenden Entwurmung eine Darmflora-Analyse sinnvoll, die auch die Parasitenauswertung umfasst. Diese Analyse gibt nicht nur Aufschluss über das mögliche Vorkommen von Parasiten, sondern auch darüber, welche Parasiten in welcher Anzahl vorhanden sind. Beispielsweise, wenn Parasiten in einer Anzahl unter 200 ppm vorliegen und das Tier keine klinischen Auffälligkeiten oder Symptome zeigt, kann in Betracht gezogen werden, die Belastung des Organismus mit einer Wurmkur auszulassen. Es gibt keine Faustregel, jedoch sollte mindestens zweimal im Jahr eine Überprüfung erfolgen.

Wurmkur nach Plan: Eine gezielte Wurmkur ist die effektivste Maßnahme, um die Parasitenpopulation zu kontrollieren. Wichtig ist dabei die richtige Auswahl des Präparats, um Resistenzen zu vermeiden. Im Herbst ist eine Wurmkur gegen Bandwürmer empfehlenswert, während im Winter auf Präparate gesetzt werden sollte, die auch gegen eingeschlossene Larven von Strongyliden wirken. Diese können in den kälteren Monaten überwintern und im Frühling Schaden anrichten, wenn sie nicht rechtzeitig bekämpft werden.

Stall- und Weidemanagement: Neben der medikamentösen Entwurmung spielen auch Hygiene und Management eine wichtige Rolle. Regelmäßiges Abmisten der Weiden und Boxen reduziert die Wahrscheinlichkeit eines erneuten Parasitenbefalls. Besonders im Winter, wenn Pferde vermehrt im Stall stehen, sollten Boxen und Stallungen sauber gehalten werden, um die Verbreitung von Parasiten zu minimieren.

Wurmkur individuell anpassen: Jedes Pferd hat unterschiedliche Bedürfnisse, daher sollte die Entwurmung individuell geplant werden. Ältere Pferde, junge Fohlen oder Pferde mit geschwächtem Immunsystem sind besonders anfällig für Parasiten und benötigen häufig intensivere Maßnahmen. Die Tierheilpraxis PFUNDskerle bietet eine maßgeschneiderte Beratung an, um das optimale Entwurmungsprogramm für jedes Pferd zu erstellen.

Unterstützung durch PerNaturam Reine Bierhefe: Zur Regeneration einer gestörten Darmflora, insbesondere nach Antibiose und Wurmkuren, empfehlen wir PerNaturam Reine Bierhefe. Diese hochwertige Hefe, die keine Biertreber-Hefe (BT-Hefe) enthält, optimiert die Versorgung mit Aminosäuren, darunter alle essentiellen, sowie Vitaminen, insbesondere des gesamten B-Komplexes, und Spurenelementen, die reich an Eisen, Mangan und Zink sind. Eine gezielte Supplementierung mit PerNaturam Reiner Bierhefe kann dazu beitragen, die Gesundheit Ihres Pferdes zu unterstützen, besonders bei Haut-, Fell- und Fruchtbarkeitsstörungen.

Risiken bei unzureichender Entwurmung

Wird eine regelmäßige Entwurmung vernachlässigt, kann dies schwerwiegende Folgen haben. Ein hoher Parasitenbefall führt nicht nur zu Darmproblemen und Koliken, sondern schwächt auch das Immunsystem des Pferdes und macht es anfälliger für weitere Erkrankungen. Besonders gefährlich wird es, wenn sich Larven im Gewebe festsetzen, was unbehandelt zu lebensbedrohlichen Zuständen führen kann.

Fazit

Die Entwurmung im Herbst und Winter ist eine entscheidende Maßnahme, um Pferde vor gefährlichen Parasiten zu schützen. In der Tierheilpraxis PFUNDskerle wird eine gezielte Entwurmungsstrategie empfohlen, die auf Kotprobenuntersuchungen und individuell angepassten Wurmkuren basiert. Zudem wird dringend geraten, vor einer Entwurmung eine Darmflora-Analyse durchführen zu lassen, um das Wohlbefinden der Tiere ganzheitlich zu betrachten. Es ist ratsam, stets die Meinung eines Tierarztes einzuholen. Für eine ausführliche Beratung steht die Tierheilpraxis PFUNDskerle jederzeit zur Verfügung – schützen Sie die Gesundheit Ihres Pferdes!